Ocatve V50 BB im Vergleich

Allgemeine Fragen und Antworten zu Octave Verstärkern
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F.M.

Ocatve V50 BB im Vergleich

Beitrag von F.M. » Mi 13. Nov 2013, 20:10

Hallo an alle Octave Freunde

Mich würde eure Erfahrung mit Octave Verstärkern interessieren:
Ich habe einen (wenn auch nicht mehr aktuellen) V 50 + BB. Die aktuelle Röhrenbstückung
weiß ich nicht, müßte mal nachschauen. Auf jeden Fall gematchtes Quartett (..JJ EL34?) von Hr. Hoffmann.
restliche Anlage: Lindemann D680 SACD-Player und Heil Kithara Lautsprecher

Was ich an diesem Verstärker so schätze, ist der röhrenuntypische Klang: absolute Kontrolle, keine übertreibene Wärme, super Auflösung und Räumlichkeit. Bei Bedarf aber eine Musikwiedergabe mit viel Gefühl und Selle. Ein alter Test in der Stereo trifft den Nagel auf den Kopf.
Für mich gibt es nichts besseres...

Vor ein paar Jahren hatte ich zu Vergleichszwecken mal einen V40, der klanglich eine anderen Charakter hatte:
einen wuchtigen Bass, kompakter in der Abbildung und etwas mehr Röhrensound. Mehr Rock´n´Roll. Dennoch ein guter Verstärker.

Wie klingen die akutellen Vollverstärker von Octave (V70 V/ V70 SE /V80 / V110) im Vergleich zum V50?
Hat da jemand Erfahrungen ?

Grüße
Felix

maya11
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Re: Ocatve V50 BB im Vergleich

Beitrag von maya11 » Sa 15. Nov 2014, 11:59

Bei den kleineren Martin Logans wird die 2 Ohm Marke erst so bei 15 kHz unterschritten. Also wird hier auch erst der Bereich ab 15 kHz aufwärts gedämpft und somit von den meisten gar nicht war genommen.




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maya

KOB
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Re: Ocatve V50 BB im Vergleich

Beitrag von KOB » Sa 15. Nov 2014, 12:37

puuuhhhhh, also ja ich denke das ich den ein oder anderen Unterschied kenne ( gehört habe ) das aber in Worte so zu beschreiben , wird schwierig.

Ersteinmal vorab , alle Octave Verstärker habe ich schon gehört außer V110 ! Jeden Verstärker, aber jeweils andere Kette anderer Raum

Grundlegende klanglich Änderung alle samt subjektiv.

Ich selber hatte einen V70 an der Martin Logan, heute eine SE+MRE130

Ur V40 / V70 zur 40SE/70SE, es wirkt nocheinmal deutlich entspannter und unangestrengter, mehr Auflösung und sanfter aber ohne das etwas fehlen würde im oberen Bereich. eben so :"ich nehme Dich auf der Musikalischen reise mit"
Aber bitte nicht falsch verstehen der Ur V70 war auch schon eine Wucht!!! Nur mit persönlich im vergleich zum SE doch ein wenig analytisch und spitzer im Hochton.
Der V80 klint tonal wie der 40/70er SE allerdings mit noch etwas mehr Kontrolle und Punch untenrum. Der V50 MKII mit BB , hmmm ja, ein wirklich toller Verstärker , aber nicht ganz so schön fein zeichnend , wie eben die SE´s.

Also V50 BB oder V70 (ur) dann würde ich beim 50er bleiben dieser klingt imho, etwas "runder" als der V70. Im direkten vergleich würde ich auf den 70SE gehen, dann aber mit SBB ;)

hoffe ich konnte ein wenig weiter helfen?


Gruß

braunfuzzy
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Re: Ocatve V50 BB im Vergleich

Beitrag von braunfuzzy » Fr 3. Nov 2017, 22:26

Hallo liebe Octave-Freunde,

mit dem Octave V50/II + blackbox sind wir seit über 6 Jahren mehr als zufrieden. Mir gefällt zunächst das Erscheinungsbild (gelungenes Design, wenn auch etwas wuchtig, aber gute Frontblenden-Geometrie) - und natürlich ohne Zweifel die Klangcharakteristik. Was ich aber überaus schätze, ist die vielfältige Röhrenbestückung und der damit verbundenen Tuning-Maßnahmen innerhalb der Typenreihen. In den 6 Jahren hat sich bereits ein Fundus von Vorstufenröhren (überwiegend Ecc82) angesammelt, der an die 100 Stück grenzt. In der Regel sind es gematchte Pärchen von NOS-Röhren mit über 100% Emission. Damit sind der Vielfalt der Probiermöglichkeiten (wechselweise auf Vorstufen- oder/Hauptplatine) und der damit verbundenen "Klangrichtungen" kaum Grenzen gesetzt - von den Endstufenröhren zwischen EL34 über 6L6 bis KT88 ganz zu schweigen. Der Austausch der Feinsicherung gegen Tuning-Sicherungen sind deutlich hörbar. Mein Favorit ist hier die ahp-Feinsicherung, da sie mir am musikalischen erscheint. Andere bekannte Hersteller machen das Klangbild heller und analytischer.
Mein Favorit nach Jahren des Probierens bzgl. Röhren ist:

1x Telefunken Ecc801s auf der Phono-Vorstufe;
2x Siemens Ecc82 mit langen Anodenblechen auf der Vorstufenplatine;
3x Mullard Ecc82 auf der Hauptplatine neben 1x Telefunken Ecc83 als Phasenumkehr-Röhre - alles NOS - Röhren mit symmetrischen Werten.
Mit folgenden Endröhren habe ich akustisch sehr gute Erfahrungen machen können:
6L6 General Electric als NOS! und auch KT88 STR TAD, wobei dieses Quartett sich nach etwa 2 Jahren verabschiedete - jede einzelne im 4- Wochenrythmus. EL34 ist in der Kombination nicht mein Geschmack, da diese im Mittelton auch etwas schreiend wirken kann. 6550 von Svetlana machten sich auch gut; 6L6 von Sovtek recht schroff und kaum musikalisch.

Kurz zur Peripherie: CD-Player: Lua - Cantilena MKII; Plattenspieler: Pro-ject RPM 1 Carbon mit Elac ESG 896 H24 SP; Lautsprecher: Kudos Cardea C2 und Dynaudio crafft mit Ocos-Kabel.

Vielleicht ist die genannte Röhrenkombination für den einen oder anderen hilfreich, um nicht ganz soviel Geld ins Probieren zu stecken oder einen Anhaltspunkt zu bekommen. Den hatte ich leider beim damaligen Kauf nicht - und die vorhandene Bestückung mit Sylvania- und JJ-Vorstufenröhren neben Sovtek-Endstufenröhren war nicht annähernd so charmant und musikalisch, wie die oben genannte Kombi. Selbst der Wechsel der einen! verbauten Ecc83 als Phasenumkehr-Röhre gegen eine mit anderem Klangcharakter ändert das Resulat merklich. Nicht getreu dem Motto: "eine Röhre macht noch keinen Klang" - doch, bei dem Verstärker schon!

Schönen Gruß an alle Hifi-Freunde und Musikliebhaber,

Matthias aus Hamburg

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