Mit großer Wahrscheinlichkeit sind die Benutzer hochwertiger Wiedergabeanlagen "im fortgeschrittenen Alter". Die Natur und der Lebensstil bringen es mit sich, dass man dann mit einer gewissen Gehörschwäche, ohne gleich ein Hörgerät benutzen zu müssen, leben muß.
Frage:
Ist es sinnvoll, diese Schwäche durch Korrektur des Frequenzganges mittels eines Equalizers zu kompensieren. Vor-und Nachteile? Wenn ja, wie sollte ein Eq gestrickt sein, damit man sich keine Fehler einhandelt? Gibt es dergleichen auf dem Markt?
Frequenzgangkorrektur
Re: Frequenzgangkorrektur
Im aktuellen Magazin hifi & records 4/2015 ist ein Bericht über dieses Thema.
Ich selber habe schon viele Frequenzgangkorrekturen mit meinem Audionet DNC vorgenommen, habe aber immer wieder fest gestellt, das dabei natürliche Klangfarben verloren gehen, wenn ich eine Korrektur durchführe dann nur bei tiefen Frequenzen um Resonanzen zu vermeiden.
Gruß
SF
Ich selber habe schon viele Frequenzgangkorrekturen mit meinem Audionet DNC vorgenommen, habe aber immer wieder fest gestellt, das dabei natürliche Klangfarben verloren gehen, wenn ich eine Korrektur durchführe dann nur bei tiefen Frequenzen um Resonanzen zu vermeiden.
Gruß
SF
Re: Frequenzgangkorrektur
Erfahrung:
Bei der Beurteilung von Musikwiedergabeanlagen geht man davon aus, dass man ein optimales Gehör hat, was aber in der Praxis unwahrscheinlich ist. Mir fiel auf, das mein Klangbild gegenüber früher "blass und verhangen" war. Ich ließ sowohl beim Arzt als auch beim Akustiker, was in der Regel kostenlos ist, einen Hörtest machen. Beide Ergebnisse waren in etwa gleich. Entscheidend ist in diesem Fall nicht die allgemeine Hörschwäche, denn diese läßt sich ja über den Lautstärkeregler kompensieren, sondern Abweichungen von dem allgemeinen Niveau. Bei mir zeigt die Audiokurve ab 2 kHz beginnend eine Delle. Ich erwarb über ebay einen gebrauchten JVC 10-Band Stereo-Equalizer mit einem Regelbereich von für +/- 12 dB für EUR 15,- und schloß diesem hinter dem CD-Spieler an, um damit den Lautsprecherverstärker und den Stax-Kopfhörerverstärker zu speisen. Bei 2 kHz erhöhte ich den Lautstärke um 5 dB, darüber jeweils um 8 dB. Das Ergebnis war phänomenal. Die Wiedergabe ist jetzt wie früher glasklar und die Musik steht im Raum. Ich kann die Sache zur Nachahmung nur empfehlen!!!
Bei der Beurteilung von Musikwiedergabeanlagen geht man davon aus, dass man ein optimales Gehör hat, was aber in der Praxis unwahrscheinlich ist. Mir fiel auf, das mein Klangbild gegenüber früher "blass und verhangen" war. Ich ließ sowohl beim Arzt als auch beim Akustiker, was in der Regel kostenlos ist, einen Hörtest machen. Beide Ergebnisse waren in etwa gleich. Entscheidend ist in diesem Fall nicht die allgemeine Hörschwäche, denn diese läßt sich ja über den Lautstärkeregler kompensieren, sondern Abweichungen von dem allgemeinen Niveau. Bei mir zeigt die Audiokurve ab 2 kHz beginnend eine Delle. Ich erwarb über ebay einen gebrauchten JVC 10-Band Stereo-Equalizer mit einem Regelbereich von für +/- 12 dB für EUR 15,- und schloß diesem hinter dem CD-Spieler an, um damit den Lautsprecherverstärker und den Stax-Kopfhörerverstärker zu speisen. Bei 2 kHz erhöhte ich den Lautstärke um 5 dB, darüber jeweils um 8 dB. Das Ergebnis war phänomenal. Die Wiedergabe ist jetzt wie früher glasklar und die Musik steht im Raum. Ich kann die Sache zur Nachahmung nur empfehlen!!!